SUP@-SOLI-ACTION-KONTEST-Aufruf zur UnitedWeStay-Demo am 14.03.

Wir rufen hiermit zum SUP@-SOLI-ACTION-KONTEST im Rahmen der United we stay!-Demo am 14.03. auf. Werdet aktiv, schnappt euch eure Freund_innen, Bezugsgruppe, Politgruppe und/oder euer Projekt und überlegt euch die
super-sonder-special SoliAktion für die bedrohten Berliner Wohnprojekte (zeitlose Klassiker sind natürlich auch gern gesehen) und zieht sie im Rahmen des Wochenendes vom 13.-15.3. durch.

Prämiert wird die schönste Aktion mit dem wunderschönen Sup@SoliActionWanderPokal, der im Anschluss an das Wochenende nach total objektiven Kriterien einer absolut unparteiischen Jury verliehen wird, die Bekanntgabe der Sieger_innen erfolgt auf Indymedia und in der Interim. Wir freuen uns auf viele kreative, subversive, bunt-schwarze, vielfältige, öffentliche, offensive, solidarische  Beiträge und wünschen allen Teilnehmer_innen gutes gelingen.

Über Dokumentationen von Aktionen durch zufällig vorbeikommenden Passant_innen freuen wir uns natürlich, solange keine Personen zu identifizieren sind, auch und denken, daß indymedia und die Interim geeignete Medien für Aktions(-selbst)-darstellungen sind.

Wir Bleiben Alle!

Gegen den lähmenden kapitalistischen  Alltag – Für mehr Bewegung!

Mehr Infos zur Demo unter http://unitedwestay.noblogs.org

P.S.: Der Begriff Wanderpokal impliziert natürlich, dass in Zukunft natürlich zu weiteren Sup@SoliActionKontests aufgerufen wird, um damit dem Pokal zu der im Namen liegenden Bewegung zu verhelfen. Wir denken da so in in Richtung Sommer…
6.6.-21.6. sind schließlich WBA ActionWeeks

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Unterstützung nötig!!!

Da inzwischen – erfreulicher Weise – immer mehr Menschen und Gruppen anfragen, wie sie die gefährdeten berliner Wohn- und Kulturprojekte in Bezug auf die Demo am 14.3. unterstützen können und wir auch wirklich noch ganz viele Unterstützung benötigen, wollen wir an dieser Stelle ein paar Möglichkeiten nennen:

– Werbung: Damit diese Demo mit den von ihr transportierten Forderungen in aller Deutlichkeit bei allen beteiligten Schurk_innen ankommt brauchen wir unter anderem eine gute Mobilisierung und dafür auch gute Werbung… Was ihr bis jetzt tun könnt, ist, unseren Blog mit allen möglichen anderen Seiten zu verlinken. In den nächsten Tagen wir es Plakate und Flyer geben, beim Verteilen und Plakatieren brauchen wir auf jeden Fall Hilfe!! Und dann… könnt ihr eigentlich alles mögliche tun, um für die Demo zu werben: Banner aus dem Fenster oder von sonst wo hängen; Aukleber oder Spuckies drucken, ein Video drehen, ein Jingel aufnehmen, Streetart, Action!

– Form: Auf Papier wurde es schon geschrieben und nun muss es auch praktisch werden – ein anderes Demokonzept. Dazu ist es sicher sinnvoll, dass dieses Konzept weit über die Vorbereitungsgruppe hinaus diskutiert und kritisiert wird und das wir auch ein Feedback bekommen. Überlegt euch in euren Bezugsgruppen, wie wir es schaffen können, aus der gewohnten Demolethargie auszubrechen. Wenn uns die Latschdemos im Wanderkessel frustrieren, könnten wir entweder resignieren und nicht mehr hingehen oder uns dieses alte Mittel der Meinungsäußerung mit neuen Ideen zurückerobern…

– Infos und Soli: Vor allem in Berlin und Umgebung wollen wir gerne noch mehr Infoveranstaltungen stattfinden lassen, bei Interesse schreibt bitte ne Mail! und natürlich könnt ihr uns mit Kohle unterstützen, wir brauchen sie gegen die zu erwartende Repression und für diverse Materialausgaben.

Am 27.1. (im New Yorck im Bethanien Südflügel) und 27.2. finden die nächsten WbA! -VollVersammlungen statt, dort gibt es die Möglichkeit Konzept, Programm, etc. live zu diskutieren, ansonsten Kontakt unter: bedrohte_projekte@riseup.net

 

Solidarität mit allen Menschen in prekären Wohnsituationen!           

Luftschlösser für alle – die Städte selbst gestalten!!!

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Vorläufiger Zeitplan

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Aufruf zur Freiraum-Demo am 14.03.2009

United we stay – Kollektiv Offensiv Subversiv

Berlin Anfang 2009: Die Gentrifizierung ist im vollen Gange. Wo Anfang der 90er
Jahre noch über 100 besetzte Häuser waren sind nur noch wenige selbstverwaltete
Wohn- und Kulturprojekte übrig geblieben. Doch auch sie sollen dem
Hochglanzsanierungsprogramm weichen. Derzeit bedroht sind ca. zehn Projekte in
Berlin.
Gentrifizierung ist ein Prozess, der nicht nur diese angreift, sondern auch
breite Teile der Bevölkerung aus ihren Vierteln und ihrem sozialen Umfeld
vertreibt. Eben genau jene, die es sich nicht leisten können/wollen ins schöne
und reiche Innenstadtbild des neoliberalen Kapitalismus zu passen. In Berlin
und überall.
Wir wollen dem entschieden und kraftvoll etwas entgegensetzen. Wir werden uns
nicht ohne Widerstand verdrängen lassen. So vielfältig wie unsere Häuser,
Wagenplätze und die betroffenen Menschen sind, so bunt und laut wollen wir
gemeinsam auf die Straße gehen und fordern:

– Eine politische Lösung für ALLE Hausprojekte und Wagenplätze.

– Konkrete Lösungen für die akut bedrohten Projekte. Jetzt sofort!

– Schluss mit der neoliberalen Stadtumstrukturierung. Die Stadt gehört allen!
Berlin bleibt bunt, politisch, solidarisch, kreativ, unkontrollierbar, lebendig,
vielfältig, rebellisch und, vor allem, für alle bezahlbar. Continue reading

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Demokonzept

Berlin
Anfang 2009, die Gentrifizierung ist im vollen Gange. Die weltweit für ihre
linke Kultur bekannten Bezirke Friedrichshain und Kreuzberg in denen es Anfang
der 90er Jahre noch
  über 100 besetzte
Häuser gab, sind heute nur noch wenige der einst
  z.T hart erkämpften Freiräume übrig
geblieben.

Diese
Bezirke wo in Selbstorganisation mit Mühe und viel Arbeit, Liebe und
Kreativität Lebensräume instand besetzt wurden, sind inzwischen voll mit
durchsanierten Häusern, die für den Großteil der Bevölkerung sowie für
diejenigen, die diese Orte einst vielfältig gestaltet haben, nicht mehr
bezahlbar sind. Dasselbe Bild bietet sich auch in allen anderen
Innenstadtbezirken, wo nur noch wenige bunte Flecken den hochglanzpolierten
Großstadtwahn durchbrechen. Dieser Verdrängungsprozess bedroht nicht nur die
linke, unkommerzielle Subkultur dieser Stadt, sondern betrifft auch besonders
Migrant_innen, sozial schwache Menschen und alle anderen Bevölkerungsgruppen,
die sowieso schon an den gesellschaftlichen Rand gedrängt werden. Durch
steigende Mieten soll ihnen auch in der Stadt der Platz zugewiesen werden, den
sie gesellschaftlich längst haben: weit weg von schillerndem Luxus und all den
Dingen, die das Leben angenehm machen, weit weg von den Orten, an denen sich
das Großstadtleben abspielt, denn diese ach so weltoffene Metropole ist immer
mehr vor allem für die Weltbürger_innen offen, die es sich leisten können.

Zwar sind es
einzelne Investor_innen und Politiker_innen, die diesen Prozess vorantreiben
und uns unsere Häuser und Plätze wegnehmen wollen, doch darf nicht vergessen
werden, dass hinter all dem ein System steckt, das einen Namen hat: der
neoliberale Kapitalismus. Continue reading

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